Vor kurzem schrieben wir in diesem Blog: „Print lebt – immer noch!“. Für die Fachpresse könnte man sagen: „Sie boomt“. Die Zahlen, die der Verein Deutsche Fachpresse in seiner Studie veröffentlicht, sind jedenfalls erstaunlich: fast fünf Prozent Umsatzplus, das heißt rund 337 Millionen Euro mehr hatten die Fachmedienhäuser 2017 demnach zu verzeichnen*. Die Printerlöse bleiben dabei die wichtigste Erlösquelle – wenn auch mit leicht rückläufiger Tendenz. Was bedeutet das für die Pressearbeit? Zunächst einmal: Dass sie weiter Sinn macht. Offenbar findet sich nach wie vor ein (Fach)publikum, das liest und sogar blättert.

Genaueren Aufschluss über die Leserschaft geben nach wie vor die detaillierten Mediadaten der meisten Fachmedien – die für die passende Ansprache hilfreichen Themenpläne liefern sie dabei gleich mit. Hier haben Unternehmen also nach wie vor die Chance, ihr Zielpublikum ohne allzu große Streuverluste zu erreichen.

Unserer Erfahrung zeigt: Gerade viele Mittelständler lassen sich diese Gelegenheit entgehen. Dabei sind die Chancen garnicht so schlecht, auch als kleiner oder mittlerer Player hier eine Veröffentlichung zu erreichen. Voraussetzung: Hochwertig erstellte und relevante Inhalte, an der richtigen Stelle persönlich platziert. Wer seine Themen also journalistisch aufbereitet, gute Stories und Bilder liefert und dies alles mit den Medien abspricht, spart Anzeigengeld und bekommt stattdessen glaubwürdige Berichterstattung.

*Die ganze Studie ist hier nachzulesen: https://www.deutsche-fachpresse.de/markt-studien/fachpresse-statistik/

Geschätzte Branchenumsätze der Fachmedien 2017

(Bildquelle: Fachpresse-Statistik 2017 der Deutschen Fachpresse)